Chor – Konzert „A kind of magic“
Anraser Kultursaal
13. April | 19:00 Uhr
„A kind of magic“ versprechen uns der Tiroler Landesjugendchor und der Chor der MMS Nussdorf-Debant.
Der TIroler Landesjugendchor hat sich in der Chorszene einen hervorragenden Namen gemacht. Der langjährige Leiter Oliver Felipe-Armas formte ein Ensemble mit herausragendem Klang, Textinterpretation und Präsenz auf der Bühne.
Gespannt kann man sein, wie die neue Leiterin, Agnes Schnabel (eine gebürtige Kärntnerin) diesen Weg fortsetzen wird. In Anras erfolgt ihr erster Auftritt mit dem Chor.
Chor der MMS Nussdorf-Debant: Seit 3 Jahren singen die Schüler unter der Leitung von Angelika Pitterl gemeinsam im Klassenchor. Neben dem intensiven Singen lernt jedes Kind ein Instrument an der Musikmittelschule bzw. Landesmusikschule, bspw. Harfe, Hackbrett, Klarinette, Gitarre, Klavier, Saxophon, Querflöte, Schlagzeug, Keyboard, …
Im vergangenen Jahr konnten die jungen Leute die Zuhörerschaft bei vielen Auftritte begeistern, wie z.B. beim Christkindelmarkt in Lienz, dem Adventkonzert in Innichen, dem Kranzlsingen in Nussdorf-Debant sowie weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen in der Heimatgemeinde.
Die jungen Musiker:innen sind begeistert vom Singen sowie Musizieren und genießen den mehrstimmigen Zusammenklang ihrer Stimmen, den wir mit Spannung erwarten
Die Fotos dazu findest du in der Fotogalerie.
Kathreintanz mit „DreiTolMusikantn“
24. November | 14:00 bis 17:00 Uhr
Programm 2023
Ausstellung „D R I N N E N – D R A U ß E N“
Anraser Pfleghaus | 2. Stock
28. Oktober – 12. November 2023
Günter Leiter | Petra Mühlmann-Hatzl | Ilona Rainer-Pranter
Eröffnung: Samstag, 28. Oktober, 17:00 Uhr | Einlass 16:00 Uhr
Ausstellungszeiten:
- Freitag 17:00 – 21:00 Uhr
- Samstag, Sonntag 14:00 – 17:00 Uhr
Gruppenführungen: ab 5 Personen nach Voranmeldung auch zu anderen Zeiten möglich
–> Kontakt: Josef Mascher
0664/ 2210020
jo.mascher@tsn.at
Spezielles:
Freitag, 03. November 2023
– 17:30 Uhr Kunst in Kürze mit Monika Reindl
– 19:00 – 21:00 Uhr Musik mit Duo Saitensprung
Sonntag, 05. November 2023
– 15:00 Uhr Führung mit Künstlerin Ilona Rainer-Pranter
Freitag, 10. November 2023
– 19:00 – 21:00 Uhr Musik mit EarCatcher
Samstag, 11. November 2023
– 14:00 Uhr Workshop für Kinder „Mahlen mit Kohle“ in der VS Anras mit Künstler Günter Leiter
– 16:00 Uhr Führung mit Günter Leiter durch die Ausstellung
Günter Leiter
– mit einem Faible für Kohle, Naturleinen und Quadraturen –
Eine Kunstausbildung hat der 30-jährige Osttiroler Günter Leiter nie genossen. Obgleich er bereits als Kind gerne vor sich hingekritzelt hat, absolvierte er nach der Volks- und Hauptschule in Sillian den Zweig für Umwelttechnik an der HBLA Ursprung (Salzburg). Nach dem Bundesheer verschlug es ihn nach Fieberbrunn. Dort war er über 4 Jahre lang im Bereich Mikrobiologie bei der Firma Gebro tätig.
In dieser Zeit entdeckte Günter auch die Liebe zur Ölmalerei. Nach seiner Rückkehr nach Sillian wandte er sich zusehends gänzlich anderen Themen zu. Bäuerliche Figuren und Almhütten, Tiere und in weiß gehüllte Szenerien rückten in den Fokus. Pinsel und Farbe wurden durch Kohle und Naturleinen ersetzt, die Keilrahmen auch selbst bespannt, grundiert und der Malgrund Naturleinen in den Vordergrund gerückt. Die grobe Textur und Eigenfarbe des Leinen verleihen den Werken eine einzigartige, körnige Optik, welche an eine alte schwarz-weiße Fotografie erinnert.
Ergänzt durch Messer und Spachtel lässt der Maler so mit viel Gefühl Bilder entstehen, in welche es sich hineinträumen lässt.
Bilder von zumeist leichtem Gemüt. Bilder, in zumeist quadratischem Format. 60×60 lautet die Zauberformel seiner Quadraturen.
Petra Mühlmann-Hatzl
Aufgewachsen in Innervillgraten, Osttirol. Hat in Wien künstlerische Fotografie an der Akademie der bildenden Künste
und an der Photoschule Friedl Kubelka studiert.
In dieser Zeit war sie an Gruppenausstellungen im In- und Ausland beteiligt. Ihre Diplomarbeit stellte sie in ihrem Heimatort im elterlichen Gasthaus aus und zeigte erstmals ihre herausfordernden Fotowerke in einer Einzelausstellung. Mit den darauf folgenden Ausstellungen wuchs auch die Neugierde des Experimentierens. Zu den fotografischen Großformaten, gedruckt auf Leinwand, kamen auch Soundprojekte und Installationen.
2016 widmete sich die Künstlerin das erste Mal dem Thema „Künstliche Intelligenz“ und kuratierte eine Gruppenausstellung am Symposion Lindabrunn. Dort übt sie seit 2020 auch das Amt als Vorstandsmitglied aus.
2018 folgte ein Artist in Residence Aufenthalt in Gmünd in Kärnten mit einer großen Ausstellung zum Thema KI: „Alexa“.
2019 beendete sie das postgraduale Studium Kunst und Kulturmanagement an der Universität für angewandte Kunst und gründete die Kunstschule: _dieARTE. Dort werden Kunstvermittlungsprogramme für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen angeboten.
Seit 2021 unterrichtet sie zudem am Gymnasium Neunkirchen Kunst, Gestaltung & Design.
Petra Mühlmann-Hatzl lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern, Josepha und Johanna, in Berndorf in Niederösterreich.
Ihre Arbeiten umfassen ein großes Spektrum an technischen und künstlerischen Möglichkeiten. Fotoarbeiten, Videos, Sound und Installationen ermöglichen ihr ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu einem Gesamtwerk wachsen zu lassen.
Ilona Rainer-Pranter
Ist 1986 in Sillian geboren, lebt derzeit in Wien.
Studium Bildende Kunst/Malerei von 2011-2016 an der Kunstuniversität Linz.
Erasmus Programm an der Metropolitan University Cardiff, Wales, UK.
Diplom Oktober 2016.
Ilona Rainer-Pranters Malerei changiert zwischen Figuration und Abstraktion. Die Malerin „notiert“ Linien, Formen und Strukturen von Gesehenem aus Natur und sozialer Umgebung auf Zeichenpapier. Diese Elemente arbeitet sie in weiterer Folge in ihre Bildkompositionen ein. Die in schnellen knappen Zügen aufgenommenen „Notizen“ sind neben lasierend vielfärbigen Flächen und Strukturen, Hauptelemente ihrer Formensprache. Inhaltlich arbeitet die Malerin an der Umdeutung und Zerlegung natürlicher Realität in einfache Formen, um die darin eingeschlossenen Ideen freizugeben.
Zahlreiche Ausstellungen in mehreren Bundesländern zeugen von ihrem vielfältigen Schaffen.
Eindrücke von regelmäßigen Besuchern verschiedenster Veranstaltungen:
Anna Waldauf:
Ich schätze unser Kulturfenster sehr und gehe gerne zu den Veranstaltungen, da ich meistens begeistert und bereichert nach Hause komme.
Die langen Anfahrtszeiten für eine Vorstellung fallen weg – ich kann vor Ort Kultur in vielfältiger Weise wahrnehmen.
Herzliche Gratulation zum 30jährigen Bestehen – viel Ausdauer, Kreativität bzw. Einfallsreichtum wünsche ich weiterhin den Mitgliedern des Kulturfensters.
Maria Oberhofer:
Kultur ist für mich „über den Zaun schauen“. Was machen andere. So bringt das Anraser Kulturfenster oft Veranstaltungen der „anderen Art“. Neues, Interessantes und Lehrreiches. Ich gehe gerne hin, denn meistens gibt es etwas Nettes, Unbekanntes und Wertvolles zu entdecken und zu genießen. Die vielfältige Art gefällt mir und das Angebot wird immer größer. Die hohe Qualität der Veranstaltungen zeichnet das Kulturfenster aus. So wünsche ich, dass das Anraser Kulturfenster mit vielen Ideen in das nächste Jahrzehnt startet.
Fam. Obwurzer:
Das KULTURFENSTER – „Ohne!“ – wäre Anras sehr viel ärmer!
Egal, welche Veranstaltungen das Kulturfenster bietet, sie sind durchwegs von hervorragender Qualität.
Uns haben es besonders die sehenswerten Unikate von Künstlern aus unserer Gemeinde und darüber hinaus angetan, auch dass man dabei in netter Gesellschaft über so manches diskutieren, Dinge bestaunen und Neues erfahren kann.
Auch die musikalischen und humoristischen Darbietungen sind und waren uns immer ein Genuss.
Es fällt immer wieder auf, dass keine Kosten und Mühen des Kulturfensters gescheut werden, einen so außergewöhnlichen, aber auch geschmackvollen und passenden Rahmen für seine Veranstaltungen zu finden und in Anspruch zu nehmen.
Vielen Dank! – Friedl und Magdalena Obwurzer
Lilly Papsch:
In Erinnerung an viele beglückende Veranstaltungen in Anras über viele Jahre hindurch bin ich verleitet, das Dorf an der Höhenstraße als Kultur- Luft- Kurort zu bezeichnen, findet man dort doch ausgewogene kulturklimatische Verhältnisse vor. Die „Kulturpflanze“ kann gut wachsen, weil ein waches Team den Nährboden dafür schafft und für ausreichend Frischluftzirkulation sorgt.
Ein „Fenster“ gewährleistet bekanntlich die Möglichkeit für Ein- und Ausblicke. Dieser Gedanke dürfte wohl bei der Wahl des Namens „Anraser Kulturfenster“ Pate gewesen sein. Wissend, dass Kultur und Kunst Geschenk und Auftrag zugleich sind, findet der Austausch von heimischem Können mit Sehens- und Hörenswertem von auswärts im Rahmen des Möglichen und Leistbaren kontinuierlich statt.
Die ungebrochene Freude an traditionell Bewährtem und ein stets neugieriges Sich Öffnen für Neues- das wünsche ich denjenigen im Dorf, die sich mit viel Einsatz um die Weiterführung des örtlichen Kulturverständnisses bemühen und schließlich mit ihrer Initiative und persönlichen Begeisterung Jung und Alt anstecken.
Eindrücke von Interpreten / Künstlern
Slowenenfest – Begegnungen